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Urschner Jäger setzen sich für den Erhalt der Wildruhezonen ein

  • Autorenbild: Sandro Wüthrich
    Sandro Wüthrich
  • vor 1 Tag
  • 2 Min. Lesezeit

Am letzten Samstag trafen sich 23 Jäger und Naturfreunde zum alljährlichen Urschner-Hegetag. Dieses Jahr stand vor allem die Absperrung der Neuen Wildruhezone und Aufforstungsfläche beim Hospentaler Wald im Vordergrund. Mit der Absperrung sollen die Wintersportler informiert und daran gehindert werden in den Bereich der Wildruhezone zu fahren.

 

Pünktlich um 08.00 Uhr konnten Josef Müller und Ricardo Russi die 21 Jägerinnen, Jäger und Naturfreunde sowie fünf Kinder und Jugendliche begrüssen. Die Hegeobmänner stellten die auszuführende Arbeit vor. Nach einer kurzen Einweisung begaben sich die Anwesenden zur Einsatzstelle in der «Wannelen».

 

Die Hauptaufgabe bestand darin, Betonsockel für den Wildschutzzaun herzustellen. Durch diese Sockel konnte die Stabilität der Absperrungen erhöht werden. Anders als zuvor müssen die Stangen in Zukunft nicht mehr im Schnee verankert werden, wodurch sie auch bei widrigen Witterungsverhältnissen standfest bleiben. Die Absperrungen dienen dazu, Skifahrer über die Start- und Endpunkte der Wildruhezonen zu informieren und verhindern, dass diese befahren werden. Im harten Winter bieten diese Ruhezonen dem Wild eine ungestörte Ruhephase und helfen so, wertvolle Energie zu sparen.

Am Ende des Tages konnten stolze 21 Sockel präsentiert werden, die dem Wildschutzzaun langfristig Stabilität verleihen werden.

 

Eine zweite Gruppe begab sich zur Wildwarnanlage «Böschen». Dort wurde die bestehende Wildwarnanlage ausgemäht, damit die optimale Funktion weiterhin gewährleistet ist.

Damit die Strasse für die Autofahrer und auch die Tiere etwas sicherer wird, ist eine Wildwarnanlage ein Frühwarnsystem, welches den Autofahrer vor dem Wild warnen kann, bevor es zu einer Kollision kommt. Des Weiteren werden jährlich duzende Wildwarner entlang von Strassen aufgestellt, welche die Wildtiere durch reflektiertes Licht abwehren und damit Wildunfälle reduzieren. Dies wird über mehrere Kilometer entlang der vielen Passstrassen realisiert.

 

Nach getaner Arbeit begaben sich die Jäger und Naturfreunde zum Forstmagazin in Hospental. Bei Speis und Trank, bot sich noch die Möglichkeit zu angeregten Diskussionen und Austausch von Jägerlatein!

 

Der Vorstand des Jägervereins Ursern bedankt sich bei den beiden Hegeobmännern Josef Müller und Ricardo Russi für die grosse Arbeit, welche sie übers ganze Jahr leisten. Ebenso bedankt sich der Jägerverein bei Fadel Shani und allen anderen Teilnehmern für den grossen Einsatz und das unfallfreie, motivierte Arbeiten zugunsten des Wildes und dessen Lebensraumes.

 

Einmal mehr verfolgten wir Jäger das Ziel, den Lebensraum des Wildes zu sichern und zu verbessern, was dem ganzen Team ein weiteres Mal gelang.

 

Bericht: Ramon Russi

 

 

Foto: Die motivierte Gruppe nach getaner Arbeit.Wildes zu sichern und zu verbessern, was dem ganzen Team ein weiteres Mal gelang.


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